https://t4-wiki.de/w/api.php?action=feedcontributions&user=Vw+camper&feedformat=atomT4-Wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T15:01:45ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.39.3https://t4-wiki.de/w/index.php?title=Zuheizer-Steuerger%C3%A4t_ZH-SG&diff=23925Zuheizer-Steuergerät ZH-SG2011-12-31T11:34:30Z<p>Vw camper: /* Einstellung */</p>
<hr />
<div>[[Bild:ZHSG_1_Bild_neu1.jpg|thumb|200px|ZH_SG Version 1]]<br />
== Funktion ==<br />
Das '''Zuheizer-Steuergerät ZH-SG''' dient im Rahmen einer [[Zuheizer (Aufrüstung)|Zuheizer-Aufrüstung]] dem Einschalten des [[Zuheizer]]s, des [[Gebläse]]s und der [[Umwälzpumpe]]. <br/>Durch den Anschluss eines Temperaturgebers oder -schalters wird ein temperaturgesteuertes Zuschaltung des [[Gebläse]]s ermöglicht. Darüber hinaus ist eine Spannungsüberwachung integriert, über die die [[Standheizung]] abgeschaltet werden kann, wenn die [[Batterie]] zu stark entladen wird. Die volle Funktionalität des [[Zuheizer]]s (Automatikbetrieb bei laufendem Motor) bleibt bei Nutzung des ZH-SGs erhalten. Und natürlich ist das Einschalten der [[Standheizung]] auch während der Fahrt ohne 'Nebenwirkungen' jederzeit möglich.<br />
<br />
Die Version 2 des ZH-SG bietet weitere Funktionen, die unten beschrieben werden. <br />
<br />
<br />
Da es im Zusammenhang mit dem ZH-SG einige aus meiner Sicht völlig unnötige Aufregung gab, wird an dieser Stelle auf den '''Artikel [[Zuheizer-Steuergerät (Warnung)]]''' verwiesen. Dort werden u.a. B.Rudes Applikationsvorschläge und deren Auswirkungen vorgestellt und bewertet.<br />
<br />
Eine Alternative zum ZH-SG der T4-Wiki ist das [[T4forum Zuheizer Steuergerät]], das in einem eigenen Artikel behandelt wird.<br />
<br />
== ZH-SG Version 1 ==<br />
<br />
Die Inhalte das ZH-SG Version eins wurden zugunsten einer bessern Übersicht in den Artikel [[ZH-SG V1]] verschoben.<br />
<br />
== ZH-SG Version 2 ==<br />
[[Bild:ZHSG_2_Bild_neu.jpg|thumb|200px|ZH_SG Version 2]]<br />
Diese Version umfasst zusätzlich zur Version 1:<br />
* Restwärme-Nutzung,<br />
* [[Trennrelais]]-Steuerung,<br />
* integriertes Relais für das [[Gebläse]] und den Schalter für die [[Klimaanlage]] (wg. [[Lüfter]]ansteuerung),<br />
* Ansteuerung per Dauersignal und Impuls (z.B. von einem Handy)<br />
* genauere Einstellung von Spannung (16 0,1 V-Schritte) und Temperatur (7 10°C-Schritte) über DIP-Schalter,<br />
* Betriebsanzeige per LED inkl. Fehleranzeige,<br />
<br />
<br />
=== Schaltung und Steuerungslogik ===<br />
Nachfolgend werden nur die Unterschiede zum ZH-SG Version 1 beschrieben.<br />
<br />
'''Restwärme-Nutzung'''<br/><br />
Bedienbar über einen Taster, lassen sich die [[Umwälzpumpe]] und das [[Gebläse]] einschalten, um die Restwärme im [[Kühlmittelkreislauf]] zum Heizen zu nutzen. Der [[Zuheizer]] wird dabei nicht eingeschaltet. Die Restwärme-Nutzung ist nur dann einschaltbar, wenn der Motor AUS ist. Es werden dabei die folgenden Temperaturschwellen genutzt:<br />
* Einschalten möglich ab 40°C,<br />
* automatisches Ausschalten unterhalb 21°C<br />
<br />
<br />
Die Laufzeit für die Restwärme-Nutzung ist auf 30 Minuten begrenzt und darüber hinaus nicht einstellbar. Die Funktion wird abgebrochen, wenn der Motor angelassen oder die [[Standheizung]] eingeschaltet wird.<br />
<br />
<br />
'''Trennrelais-Steuerung'''<br/><br />
Das ZH-SG Version 2 besitzt eine vollwertige, konfigurierbare [[Trennrelais]]-Steuerung. Wenn immer die überwachten Spannungen im erlaubten Bereich liegen, wird das Trennrelais während des [[Standheizung]]sbetriebes sowie während der Restwärme-Nutzung geschlossen, um beide [[Batterie]]n maximal für die [[Standheizung]]/Restwärme-Funktion zu nutzen. Das [[Trennrelais]] wird geöffnet, sobald die [[Zündung]] eingeschaltet wird oder eine der überwachten Spannungen den voreingestellten Mindestwert unterschreitet.<br />
<br />
<br />
'''Steuerung durch Spannungsimpuls'''<br/><br />
Zusätzlich zur klassischen Steuerung über eine [[Vorwahluhr]] (dauernd Plus während des [[SH]]-Betriebes), läßt sich die Standheizung über einen Spannungsimpuls (Schalten bei positiver Flanke) einschalten, wie er von einigen Fernbebienungen (z.B. Handy-Fernbedienung) bereitgestellt wird. Der 1. Impuls schaltet die [[Standheizung]] ein, der 2. Impuls schaltet sie wieder aus.<br/>Natürlich ist der parallele Betrieb einer [[Vorwahluhr]] gewährleistet; sie hat immer Vorrang.<br />
<br />
<br />
'''Betriebsanzeige durch LED'''<br/><br />
Eine optionale Low-Current-LED zeigt den jeweiligen Betriebszustand an:<br />
* LED aus: Restwärme und [[Standheizung]] AUS,<br />
* LED ein: Restwärme oder [[Standheizung]] EIN,<br />
* LED blinkt: Fehlbedienung oder Fehler aufgetreten.<br />
<br />
<br />
Folgende Fehler/Fehlbedienungen werden per Blinken angezeigt:<br />
* Einschalten der Standheizung/Restwärme bei Unterspannung,<br />
* Unterspannungsabschaltung,<br />
* Einschalten der Restwärme bei zu niedriger Temperatur, bei laufendem Motor oder laufender [[Standheizung]],<br />
* [[Trennrelais]]-Abschaltung bei erkannter Unterspannung einer [[Batterie]].<br />
<br />
Die LED blinkt bei einem Fehler bzw. eine Fehlbedienung ca. 15 Sekunden und schaltet dann aus. Ist bei Auftreten eines Fehlers die [[Vorwahluhr]] eingeschaltet, blinkt die LED dauerhaft.<br />
<br />
<br />
=== Anschluss ===<br />
[[Bild:ZHSG_Anschluss_Version2_1.jpg|thumb|none|550px|Anschluss Version 2]]<br />
<br />
Bei Nutzung der vorgesehenen Schraubklemmen ist Folgendes zu beachten:<br />
# Es dürfen bei den kleinen Schraubklemmen nur feinnädrige Kabel (Litze) bis zu einem Durchmesser von 1 qmm genutzt werden, weil die Schraubklemmen nur für diesen maximalen Querschnitt ausgelegt sind. Dickere Kabel sind zudem nicht erforderlich, weil keine Ströme fließen, die dickere Kabel erfordern. Tatsächlich können problemlos für die Signalleitungen Kabel mit 0,35 qmm, für die Spannungsversorgung Kabel mit 0,5 qmm und je nach Absicherung für die Pumpe Kabel mit 0,5 bis 1 qmm genutzt werden.<br />
# Für die großen Schraubklemmen dürfen Kabel bis 2,5qmm genutzt werden. Dies wird bei Anschluss eines Gebläses auch grundsätzlich erforderlich.<br />
# Aderendhülsen sind nicht erforderlich, weil die Schraubklemmen eine integrierten Adernschutz besitzen.<br />
# Die Aderenden dürfen auf keinen Fall verzinnt werden. Dies ist in Elektroinstallationen verboten und birgt erhebliche Gefahren bis hin zur Brandgefahr.<br />
<br />
<br />
'''Spannungsversorgung/Zweitbatterie'''<br/><br />
Die Steuerung wird über die Anschlüsse '''''Kl.30''''' und '''''Kl.31''''' der Starterbatterie mit Spannung versorgt. Plus der Zweitbatterie muss an '''''Spg2''''' angeschlossen werden, wenn vorhanden.<br/>Zusätzlich ist [[Zündungsplus]] ([[Kl.15]]) an den Anschluss '''''Kl.15''''' anzuschließen.<br />
<br />
<br />
'''Temperaturgeber'''<br/><br />
Der Temperaturgeber (KTY81-110) muss an '''''Temp-''''' und '''''Temp+''''' angeschlossen werden.<br />
<br />
<br />
'''Uhr und FFB'''<br/><br />
Eine Vorwahluhr wird an den Eingang '''''Uhr''''', eine Fernbedienung (mit Impuls) an den Eingang '''''Uhr-Puls'''''.<br />
<br />
<br />
'''Restwärme'''<br/><br />
Der Taster für die Restwärmefunktion wird an die beien Anschlüsse '''''Rw''''' angeschlossen. Er muss zur Betätigung nach [[Masse]] schalten.<br />
<br />
<br />
'''LED'''<br/><br />
Die LED für die Betriebsanzeige wird an die Anschlüsse '''''LED-''''' und '''''LED+''''' angeschlossen. Der Vorwiederstand auf der Platine ist für eine Low-Current-LED mit ca. 2 mA ausgelegt.<br />
<br />
<br />
'''Trennrelais'''<br/><br />
Die 'Plus-Leitung' vom [[Trennrelais]] (in der Regel das D+-Kabel von der [[Lichtmaschine]]) muss am Trennrelais aufgetrennt werden. Das relaisseitige Ende ist an '''''TR-Out''''' anzuschließen, das andere Ende an '''''TR-In'''''. Dioden auf der Platine stellen sicher, dass die fahrzeugseitige [[Trennrelais]]steuerung nicht beeinflusst wird. <br />
<br />
<br />
'''Pumpe'''<br/><br />
Wie bei ZH-SG Version 1.<br />
<br />
<br />
'''Zuheizersignale'''<br/><br />
Die Anschlüsse '''''TS-In''''', '''''TS-Out''''', '''''D-In''''' und '''''D-Out''''' werden wie bei der Version 1 angeschlossen. '''''D-In''''' wird zur Erkennung Motor AN/AUS und damit für die Restwärme-Funktion sowie die Geläsesteuerung (AUS bei Motor EIN) genutzt.<br />
<br />
<br />
'''Gebläse und Klima'''<br/><br />
Der Anschluss '''''Gebläse''''' führt immer ca. 12V, wenn die Steuerung das Gebläse temperaturgesteuert freigibt/einschaltet. Er kann direkt mit der blauen [[Climatronic]] verbunden werden, um sie in den Standheizungsmodus zu schalten (HE). Man kann alternativ auch andere eigene Funktionen über diesen Anschluss steuern; z.B. über ein Relais. <br />
<br />
Die Anschlüsse '''''Gebläse-In''''' und '''''Gebläse-Out''''' dienen der Gebläsesteuerung bei T4 ohne [[Climatronic]] bzw. dem Einschalten der grünen [[Climatronic]] bei T4 bis [[MJ]]1998. Die Originalverkabelung ist aufzutrennen (siehe oben) und mit '''''Gebläse-In/Out''''' zu verbinden. Wann immer die Steuerung das [[Gebläse]] einschaltet, wird über das ReElais [[Dauerplus]] auf '''''Gebläse-Out''''' geschaltet.<br />
<br />
An '''''Klima''''' kann das Kabel vom Klima-Schalter E35 zum [[Relais 140]] anschließen, damit dieses bei T4 mit manueller [[Klimaanlage]] während des Standheizungsbetriebes automatisch getrennt wird. So wird verhindert, dass bei eingeschalteter [[Klimaanlage]] die [[Kühlerlüfter]] während des Standheizungsbetriebes laufen; siehe [[Zuheizer (Aufrüstung)#T4 ohne Climatronic|Zuheizer-Aufrüstung]].<br />
<br />
<br />
=== Einstellung ===<br />
'''Achtung:''' damit die Einstellung wirksam wird, muss das ZH-SG für ein paar Sekunden spannungslos sein. Dazu z.B. die Sicherung ziehen.<br />
<br />
<br />
Die '''Einschalttemperatur''' für das [[Gebläse]] wird am roten DIP-Schalter eingestellt. Dies erfolgt ausgehend von 10°C binär:<br />
* Schalter 1 EIN erhöht die Temperatur um 10°C<br />
* Schalter 2 EIN erhöht die Temperatur um 20°C<br />
* Schalter 3 EIN erhöht die Temperatur um 40°C<br />
<br />
Sind Schalter 1 und 3 eingeschaltet, ergibt sich somit eine Temperatur von 10 + 10 + 40 = 60°C.<br />
<br />
<br />
Die '''Abschaltspannung''' wird mit den ersten 4 Schaltern des blauen DIP-Schalters ebenfalls binär eingestellt. Der Basiswert (niedrigster Wert) beträgt 11,0 V. Einstellung:<br />
* Schalter 1 EIN erhöht die Spannung um 0,1V<br />
* Schalter 2 EIN erhöht die Spannung um 0,2V<br />
* Schalter 3 EIN erhöht die Spannung um 0,4V<br />
* Schalter 4 EIN erhöht die Spannung um 0,8V<br />
<br />
Sind Schalter 1, 2 und 4 eingeschaltet, ergibt sich eine Spannung von 11,0 + 0,1 + 0,2 + 0,8 = 12,1 V.<br />
<br />
<br />
'''Schalter 5 und 6''' des blauen DIP-Schalters dienen der Konfiguration der [[Zweitbatterie]] und des [[Trennrelais]]:<br />
* Schalter 5 AUS: nur Starterbatterie überwachen<br />
* Schalter 5 EIN: Starter- und Zweitbatterie überwachen<br />
* Schalter 6 AUS: Trennrelais nicht steuern<br />
* Schalter 6 EIN: Trennrelais steuern<br />
<br />
== Nachbau ==<br />
<br />
Vor dem Nachbau des Steuergerätes sollte man sich die Hinweise auf der Seite [[Nachbau Steuergeräte T4-wiki]] durchlesen.<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Allgemeines]]<br />
[[Kategorie:Allgemeines - Abkürzungen und Begriffe]]<br />
[[Kategorie:Anleitung]]<br />
[[Kategorie:Anleitung - Elektrik]]<br />
[[Kategorie:Anleitung - Steuergerät]]<br />
[[Kategorie:Anleitung - Projekt]]<br />
[[Kategorie:Elektrik]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Bauteile]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Bauteile - Steuergeräte]]<br />
[[Kategorie:Heizung und Klima - Zusatzheizung]]<br />
[[Kategorie:Heizung und Klima - Zusatzheizung - Wasserstandheizung]]<br />
[[Kategorie:Heizung und Klima - Zusatzheizung - Zuheizer]]<br />
[[Kategorie:Zubehör]]<br />
[[Kategorie:Zubehör - Heizung]]</div>Vw camperhttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Leuchtdiode&diff=23823Leuchtdiode2011-11-30T13:40:01Z<p>Vw camper: /* Dimensionierung */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Elektrik_LED_Bild.jpg|thumb|150px|LEDs mit unterschiedlichen Farben]]<br />
== Funktion ==<br />
Eine '''Leuchtdiode''' ([[LED]]) ist ein elektronisches Halbleiter-Bauelement, das Licht mit einer vom Halbleitermaterial abhängigen Wellenlänge abstrahlt, wenn Strom in Durchlassrichtung durch die [[LED]] fließt.<br />
<br />
Die Helligkeit einer [[LED]] ist abhängig von der Leistungsaufnahme; je höher diese ist, desto heller strahlt die LED. Mit der Leistungsaufnahme steigt jedoch die Temperatur des Halbleitermaterials, und die [[LED]] fällt bei zu hoher Leitstungsaufnahme aus, wenn diese Temperatur auf über ca. 150 °C ansteigt.<br />
<br />
Die [[LED]] besitzt eine für Dioden typische Strom-Spannungs-Kennlinie, bei der der Strom durch die [[LED]] exponentiell mit der Spannung an der [[LED]] ansteigt. <br />
[[Bild:Elektrik_LED_Kennlinie.jpg|thumb|none|350px|Typische Kennlinie einer LED]]<br />
Kleine Spannungsänderungen verursachen also große Stromänderungen und damit auch Helligkeitsänderungen:<br />
[[Bild:Elektrik_LED_Kennlinie_Helligkeit.jpg|thumb|none|350px|Stromabhängige Leuchtstärke]]<br />
<br />
<br />
Da die LED nur eine sehr geringe Durchbruchspannung (reverse voltage) von meist nur 5 Volt besitzt, darf sie in der Regel nicht als normale Sperrdiode eingesetzt werden.<br />
<br />
<br />
== Nutzung ==<br />
Nicht zuletzt wegen ihrer Kennlinie sollte eine [[LED]] nicht direkt an einer Spannungsquelle betrieben werden. Vielmehr sollte eine Beschaltung vorgenommen werden, die den Strom durch die Leuchtdiode auf den im Datenblatt genannten Wert begrenzt. Dazu bietet sich die Nutzung eines entsprechend dimensionierten Vorwiderstandes oder die Nutzung einer Konstantstromquelle an.<br />
<br />
Aufgrund der Besonderheiten des [[Bordnetz]]es (Spannungsschwankungen und erhebliche Überspannungen) sind bei der Verwendung im Fahrzeug in der Regel zusätzliche Maßnahmen für den Betrieb erforderlich, wenn man eine lange Lebensdauer bei konstanter, bordspannungsunabhängiger Helligkeit erzielen will. Die einfachste Maßnahme ist dabei der Betrieb der [[LED]] mit einer durch einen Spannungsregler sichergestellten, konstanten Spannung (z.B. 10 Volt) im Kombination mit einem Vorwiderstand. Aber Achtung: der Spannungsregler muss auch gegen die Störungen im Bordnetz gesichert sein; siehe dazu den Artikel [[Bordnetz#Schutz_der_Elektronik|Bordnetz]]<br />
[[Bild:Elektrik_LED_Schaltung.jpg|thumb|none|350px|Schaltungvariante]]<br />
<br />
Nachteil dieser Methode ist jedoch die hohe Verlustleistung im Spannungsregler; insbesondere bei den heutigen, lichtstarken LEDs. Diese brauchen mittlerweile Ströme im 3-stelligen Milliampere-Bereich. Bei angenommenen 300 mA für eine 3 Volt-Power-LED fällt im Spannungsregler eine Verlustleistung von (12 V - 3 V) * 0,3 A = 2,7 Watt an. Ein größerer Kühlkörper für den Spannungsregler ist da ein Muss.<br />
<br />
<br />
Alternativ bietet sich die Nutzung von sogenannten Step-Down-(Schalt-)Reglern an, die vergleichsweise verlustarm arbeiten.<br />
<br />
<br />
<br />
== Dimensionierung ==<br />
Grundlage für die Dimensionierung einer [[LED]]-Schaltung mit Vorwiderstand sind die im Datenblatt genannten Werte für die Spannung (forward voltage) und den Strom (forward current), die von LED-Typ zu LED-Typ erheblich variieren können. Typisch für normale LEDs sind Werte um 2 Volt und 20 Milliampere.<br />
<br />
Die Berechnung des Vorwiderstandes erfolgt in 2 Schritten:<br />
# Spannungsabfall am Vorwiderstand Urv [V] = Versorgungsspannung [V] - LED-Spannung [V]<br />
# Vorwiderstand Rv [Ohm] = Urv [V] / LED-Strom [A]<br />
<br />
Bei einer LED mit 2,4 Volt bei 25 mA an einer 10 V-Spannung errechnet sich der Spannungsabfall zu Urv = 10 V - 2,4 V = 7,6 V. Daraus ergibt sich ein Vorwiderstand Rv = 7,6 V / 0,025 A = 304 Ohm. Da nicht jeder beliebige Widerstandswert erhältlich ist, nutzt man den nächst höheren Normwert (hier: 330 Ohm). Für normale LEDs genügen dabei Vorwiderstände mit 0,25 Watt.<br />
<br />
== Zusammenschalten von LEDs ==<br />
LEDs gleichen Typs können problemlos in Reihe geschaltet werden. Damit sie mit maximaler Helligkeit leuchten können, ist lediglich zu beachten, dass die Summe der LED-Spannungen geringer als der Wert der Versorgungspannung ist. Die Berechnung eines Vorwiederstandes erfolgt wie oben; es ist lediglich die Summe der LED-Spanunngen zu nutzen.<br />
<br />
Die Parallelschaltung von [[LED]]s sollte wegen der unvermeidlichen Bauteiletoleranzen bei [[LED]]s grundsätzlich so erfolgen, dass jede [[LED]] einen eigenen Vorwiderstand hat. Nur so ist sichergestellt, dass der maximale Strom durch die [[LED]] nicht überschritten wird.<br />
<br />
[[Kategorie:Anleitung]]<br />
[[Kategorie:Elektrik]]</div>Vw camperhttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Benutzer:Vw_camper&diff=22923Benutzer:Vw camper2010-12-26T23:05:53Z<p>Vw camper: Die Seite wurde neu angelegt: „VW T4 California Event 111 KW“</p>
<hr />
<div>VW T4 California Event<br />
111 KW</div>Vw camper