https://t4-wiki.de/w/api.php?action=feedcontributions&user=Syncrotus&feedformat=atomT4-Wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T06:04:53ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.39.3https://t4-wiki.de/w/index.php?title=CAN-Bus&diff=23336CAN-Bus2011-05-10T18:28:47Z<p>Syncrotus: </p>
<hr />
<div>''Der '''CAN-Bus''' (Controller Area Network) gehört zu den Feldbussen.'' ''Es handelt sich dabei um ein asynchrones, serielles Bussystem, das 1983 von Bosch für die Vernetzung von Steuergeräten im Automobil entwickelt und 1985 zusammen mit Intel vorgestellt wurde, um die Kabelbäume (bis zu 2 km pro Fahrzeug) zu reduzieren und dadurch Gewicht zu sparen.'' ([[#Quellenangabe|Quellenangabe]])<br />
<br />
Der CAN-Bus wurde beim T4 zum [[MJ]]2000 zusammen mit der [[Wartungsintervallverlängerung]] (LongLife-Service) gleitend eingeführt. Es handelt sich um einen vergleichsweise kleinen Bus, der lediglich einige wenige Systeme umfasst:<br />
* [[Kombiinstrument]]<br />
* [[Motorsteuergerät]] [[MSG]]<br />
* [[Automatikgetriebe]]<br />
* [[Wegfahrsicherung]]<br />
* [[Fahrtschreiber]]<br />
* [[Anti-Blockiersystem]] ([[ABS]]); möglicherweise nur bei [[ABS]] mit [[ESP]]<br />
* [[ESP]]-Steuergerät für [[G85|Lenkwinkelgeber G85]]<br />
<br />
<br />
Ob der CAN-Bus vorhanden ist, kann wie folgt geprüft werden:<br />
* [[Ausstattungsnummer]] QG1 im [[Fahrzeugdatenträger]],<br />
* Vorhandensein zusätzlicher Komponenten für die [[Wartungsintervallverlängerung]] ([[F266|Motorhaubenschalter F266]], [[G266|Geber G266 für Ölstand]]),<br />
* [[Leitungsverteiler]] für CAN-Bus in der [[Relaisplatte]], Steckplatz 5 [[Bild:Elektrik_Verteiler_CAN_Bild_neu.jpg|thumb|none|350px|Leitungsverteiler für CAN-Bus]]<br />
<br />
<br />
==== Quellenangabe ====<br />
Artikel Controller Area Network. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Februar 2007, 23:41 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Controller_Area_Network&oldid=27468558 (Abgerufen: 10. Februar 2007, 21:15 UTC)<br />
<br />
[[Kategorie:Allgemeines]]<br />
[[Kategorie:Allgemeines - Abkürzungen und Begriffe]]<br />
[[Kategorie:Elektrik]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Systeme]]</div>Syncrotushttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Pendelst%C3%BCtze&diff=22467Pendelstütze2010-08-28T20:13:30Z<p>Syncrotus: Ausbauhinweis zum Syncro</p>
<hr />
<div>Dieser Artikel behandelt nur die Pendelstütze/den Pendelstab als Teil der [[Getriebe]]lagerung. Für die Pendelstütze am Fahrwerk siehe den '''Artikel [[Koppelstange]]'''.<br />
<br />
[[Bild:Getriebe_Lagerung_Pendelstab_Bild.jpg|thumb|150px|Pendelstütze]]<br />
<br />
== Funktion ==<br />
Die '''Pendelstütze''' (auch '''Pendelstab''' oder '''Drehmomentstab''') dient der in Grenzen beweglichen, hinteren Getriebelagerung am [[Aggregateträger]]. Es handelt sich um einen Stab (Mechanik), der an beiden Seiten ein Loslager (hier: Gummimetalllager) besitzt. Die Pendelstütze kann daher keine Querkräfte und Momente übertragen, sondern nur eine Längskraft, die genau durch die beiden Lager geht - unabhängig von der Formgebung des Stabs. <br />
<br />
Die Pendelstütze wurde im Rahmen der [[Große Produktaufwertung|Großen Produktaufwertung]] zum [[Modelljahr]] 1996 eingeführt und ersetzt die 'einfache' Getriebelagerung (am [[Aggregateträger]]) mit einem in eine Konsole am [[Getriebe]] integrierten Gummimetalllager.<br />
<br />
<br />
== Einbauort ==<br />
Die Pendelstütze verbindet [[Aggregateträger]] und [[Getriebe]]. Sie ist mit jeweils 1 Sechskantschraube an diesen Bauteilen befestigt; baujahr- und getriebeunabhängig am [[Aggregateträger]] mit einer Sechskantbundschraube M16x1,5x115 und am [[Getriebe]] mit einer Zylinderschraube mit Innensechskant M12x1,5x49.<br />
[[Bild:Getriebe_Lagerung_Pendelstab_Einbauort.jpg|thumb|none|350px|Einbauort, Syncro, Gelenkwelle ausgebaut]]<br />
<br />
<br />
== Ausbau ==<br />
'''Hinweise:'''<br />
* Das Getriebe muss leicht angehoben werden, um die Pendelstütze entnehmen zu können.<br />
* Die Befestigungsschrauben müssen nach einem Lösen ersetzt werden.<br />
* Beim [[Syncro]] muss das vordere Teil der [[Gelenkwelle]] ausgebaut werden um an die Schraube am [[Aggregateträger]] heranzukommen (siehe Bild zum Einbauort).<br />
<br />
<br />
'''Werkzeuge:'''<br />
* Schraubenschlüssel/Einsatz für Sechskantschraube M16<br />
* Drehmomentschlüssel für o.a. Einsatz bis 80 Nm<br />
* Schraubenschlüssel/Einsatz für Innensechskantschraube M12<br />
* Drehmomentschlüssel für o.a. Einsatz bis 200 Nm <br />
<br />
<br />
'''Arbeitsschritte:'''<br />
# [[Motorwanne|Motorwanne ausbauen]].<br />
# Befestigungsschrauben herausdrehen.[[Bild:Getriebe_Lagerung_Pendelstab_Befestigung.jpg|thumb|none|350px|Befestigungsschrauben]]<br />
# [[Getriebe]] leicht anheben und Pendelstütze abnehmen.<br />
<br />
<br />
'''Wiederherstellung:'''<br />
* O.a. Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge.<br />
* Auf die korrekten Anzugsmomente achten:<br />
** [[Getriebe]]-seitige Befestigung: 200 Nm<br />
** [[Aggregateträger]]-seitige Befestigung: 80 Nm + 90 Grad<br />
<br />
<br />
== Teilenummern ==<br />
<table border="1" cellspacing="2" cellpadding="4"><br />
<tr><br />
<td width="100" align="center">'''Teilenummer'''</td><br />
<td width="400" align="center">'''Bezeichnung'''</td><br />
<td width="100" align="center">'''Preis (2010)'''</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[701 399 207 B]]</td><br />
<td align="center">Pendelstab AFK, DXZ, FJS, FTV, [[Automatikgetriebe]]</td><br />
<td align="center">ca. 77 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[7D0 399 207]]</td><br />
<td align="center">Pendelstab AFL, DYA</td><br />
<td align="center">ca. 107 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[7D0 399 207 F]]</td><br />
<td align="center">Pendelstab EEZ, DQR</td><br />
<td align="center">ca. 107 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[7D0 399 207 B]]</td><br />
<td align="center">Pendelstab andere Getriebe</td><br />
<td align="center">ca. 77 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[701 399 661]]</td><br />
<td align="center">Lagerbuchse Getriebe für Pendelstab</td><br />
<td align="center">ca. 14 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[N 905 703 02]]</td><br />
<td align="center">Sechskantbundschraube M16x1,5x115 für [[Aggregateträger]]<br/>ersetzt [[N 905 703 01]]</td><br />
<td align="center">ca. 4,20 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[N 103 116 02]]</td><br />
<td align="center">Innensechskantschraube M12x1,5x49 für [[Getriebe]]</td><br />
<td align="center">ca. 3,10 Euro</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
<br />
Anmerkung: das Gummimetalllager [[Aggregateträger]]-seitig ist kein Ersatzteil, sondern Bestandteil der Pendelstütze.<br />
<br />
<br />
== Betrieb und Probleme ==<br />
Die Gummimetalllager der Pendelstütze sind Verschleißteile, die bei größeren Laufleistungen durchaus mal zu wechseln sind. Verschlissene Lager machen sich durch erhöhtes Spiel (ggf. mit Montiereisen prüfen) und Klapper-/Knackgeräusche bemerkbar.<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Anleitung]]<br />
[[Kategorie:Anleitung - Antrieb]]<br />
[[Kategorie:Antrieb]]<br />
[[Kategorie:Antrieb - Getriebe]]<br />
[[Kategorie:Antrieb - Getriebe - Automatikgetriebe]]<br />
[[Kategorie:Antrieb - Getriebe - Schaltgetriebe]]</div>Syncrotushttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Verbrauchssignal&diff=22436Verbrauchssignal2010-08-23T17:32:24Z<p>Syncrotus: Kalibrierung Verbrauchsanzeige mit VAGCOM</p>
<hr />
<div>== Funktion ==<br />
Das '''Verbrauchssignal''' gibt die Kraftstoffmenge an, die gemäß Motorkennfeld eingespritzt werden soll. Es handelt sich also nicht um einen gemessenen Istwert sondern um einen Sollwert. Das Signal ist zumindest bei den [[TDI]]-Motoren ein pulsweitenmoduliertes Rechtecksignal, das über die Pulsweite Informationen zum Verbrauch pro Stunde gibt. 0 % entsprechen dabei 0 l/h und 100 % entsprechen 93,6 l/h. Beim T4 wird das Verbrauchssignal im [[Motorsteuergerät]] erzeugt. <br />
<br />
<br />
== Anschluss ==<br />
* Bei den '''T4-Benzinmotoren mit [[Digifant]]''' (z.B. [[AAF]] und [[ACU]]) vor [[MJ]]1996 wird das Signal an Pin 3 des [[Motorsteuergerät]]es ([[MSG]]) abgegriffen und über eine 1-fach-Steckverbindung hinter der [[Zentralelektrik]] zum [[Kombiinstrument]] geführt.<br />
* Bei '''T4 ab [[MJ]]1999''' (möglicherweise auch schon ab [[MJ]]1996) mit 5-Zylindermotor liegt das Signal an Pin 10 des [[MSG]] (andere Quellen sprechen von Pin 9) an und ist an den [[Mehrfachstecker]]n G2 und U1 (jeweils an Pin 1) verfügbar, über die es an das '''[[Kombiinstrument]]''' weitergegeben wird. <br />
* Beim '''6-Zylindermotor [[AES]]''' liegt es baujahrabhängig an Pin 51 des [[MSG]] an.<br />
<br />
Die Kabelfarbe ab dem [[MSG]] ist üblicherweise [[li]]/[[sw]].<br />
<br />
Bei T4 mit [[CAN-Bus]] (ab [[Modelljahr]] 2000) wird das Verbrauchssignal über den [[CAN-Bus]] übertragen.<br />
<br />
<br />
== Nachrüstung ==<br />
Bei T4 ohne [[Motorsteuergerät]] lässt sich das Verbrauchssignal mit etwas Elektronik nachrüsten. Dazu benötigt man 2 Durchflussmesser, einer im Kraftstoffvorlauf und einer im Rücklauf, sowie eine Auswerteelektronik, die auch das vom [[Kombiinstrument]] ausgewertete Signal zur Verfügung stellt. Dies macht z.B. das [[VS-SG]].<br />
<br />
== Adaption ==<br />
Innerhalb gewisser Grenzen kann der in der [[MFA]] angezeigte Verbrauch kalibriert werden. Dazu wird mit einem geeigneten Diagnosetool (z.B. VAG-COM) im [[Kombiinstrument]] (Steuergerät 17) mit der Funktion 10 (Adaption) der Kanal 03 neu festgelegt. Werkseitig ist der Wert 100% eingestellt. Das Steuergerät nimmt Werte von 85 - 115% an. Hierbei erhöht ein Wert über 100% den angezeigten Verbrauch. <br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Allgemeines]]<br />
[[Kategorie:Allgemeines - Abkürzungen und Begriffe]]<br />
[[Kategorie:Elektrik]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Instrumente]]<br />
[[Kategorie:Motor]]<br />
[[Kategorie:Motor - Einspritzanlage]]</div>Syncrotushttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Radlager&diff=22253Radlager2010-08-12T15:18:22Z<p>Syncrotus: Tippfehler</p>
<hr />
<div>[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Bild.jpg|thumb|150px|Radlager]]<br />
== Funktion ==<br />
Das '''Radlager''' dient - wie der Name schon sagt - der Lagerung des Rades. Es sitzt im Zentrum des Rades und trennt die drehenden Komponenten (Radnabe) von den stationären<br />
Komponenten der Radaufhängung. Alle Kräfte und Momente werden von der Straße und dem Fahrwerk über das Radlager geleitet.<br />
<br />
Im T4 sind baujahrunabhängig Radlager der 1. Generation verbaut. Es handelt sich um 2 Schrägkugellager, die zu einer Einheit mit einem gemeinsamen Außenring zusammengefasst sind. <br />
[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Schnitt.jpg|thumb|none|200px|Schnitt durch ein Radlager der 1. Generation (Quelle: SKF)]]<br />
Diese Einheit wird in das [[Radlagergehäuse]] gepresst und dort mit einer Spannscheibe oder die [[Gelenkwelle]] und einem Sprengring axial gesichert. Die Innenringe werden dabei über eine Radlagerschraube mit Mutter oder eine Radlagerschraube zwischen Radnabe und [[Gelenkwelle]] zur Aufnahme der Lagerreaktionskräfte axial verspannt. So ist das Radlager in der Lage, sowohl radiale als auch axiale Kräfte praktisch spielfrei aufzunehmen.<br />
<br />
<br />
== Einbauort ==<br />
Das Radlager ist an der [[Vorderachse]] in das [[Radlagergehäuse]] und an der Hinterachse in eine entsprechende Aufnahme am [[Schräglenker]] eingesetzt.<br />
{|<br />
|[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Einbauort_vorne.jpg|thumb|none|350px|Einbauort Vorderachse]]<br />
|[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Einbauort_hinten.jpg|thumb|none|350px|Einbauort Hinterachse ([[Trommelbremse]])]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Ausbau ==<br />
Der Aus-/Einbau erfolgt bei allen Radlagern nach demselben Prinzip. Es werden zudem baujahrunabhängig dieselben Anzugmomente genutzt. Eine [[Fahrwerkseinstellung]] nach erfolgtem Ein-/Ausbau ist grundsätzlich nicht erforderlich.<br />
<br />
<br />
'''Hinweise:'''<br />
* Das Radlager wird beim Ausbau zerstört und kann nicht wiederverwendet werden.<br />
* Selbstsichernde Muttern, Dehnschrauben und Sicherungsringe (Sprengringe) immer ersetzen. Üblicherweise werden sie beim Kauf eines Radlagers mitgeliefert.<br />
* Wegen Verletzungsgefahr sollte die Schraube zur Befestigung der Radnabe (Radlagerschraube) nur bei auf den Rädern stehendem Fahrzeug gelöst bzw. angezogen werden.<br />
* An [[Räder]]n mit [[Gelenkwelle]] wird als Radlagerschraube immer eine Dehnschraube genutzt, die in das äußere Gelenk der [[Gelenkwelle]] geschraubt wird. Ist diese ausgebaut, darf das Fahrzeug nicht gerollt werden, weil dabei das Radlager beschädigt wird.<br />
* An [[Räder]]n ohne [[Gelenkwelle]] wird als Radlagerschraube eine normale Schraube genutzt, die zusammen mit einer selbstsichernden Mutter eine Spannscheibe gegen das Radlager presst.<br />
{|<br />
|[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Uebersicht_vorne.jpg|thumb|none|350px|Radlagerschraube mit Scheibe]]<br />
|[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Uebersicht_hinten.jpg|thumb|none|350px|Spannscheibe und Mutter]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
'''Werkzeug:'''<br />
* Schraubenschlüssel/Einsatz für Sechskantschraube/-mutter M16<br />
* Drehmomentschlüssel für o.a. Einsatz bis 150 Nm (für Dehnschraube) bzw. 200 Nm (für normale Schraube)<br />
* Werkzeug zum Aus-/Einpressen des Radlagers und der Radnabe; für Letzteres ggf. auch auch nur längere Schrauben M14x1,5 (siehe Arbeitsschritte)<br />
* Abzieher und ggf. Hebel zum Abziehen/Aufpressen des Lagerinnenrings auf die Radnabe<br />
* Diverse Schraubenschlüssel/Einsätze für Aus-/Einpresswerkzeug und Abzieher<br />
* Zange für Sicherungs-/Sprengring<br />
<br />
<br />
'''Arbeitsschritte:'''<br />
# [[Rad|Rad abbauen]].<br />
# Bremsscheibe bzw. [[Bremstrommel]] sowie ggf. vorhandenes Abdeckblech abbauen; siehe dazu die Artikel [[Vorderradbremse]] bzw. [[Hinterradbremse]].<br />
# Radlagerschraube herausdrehen. Dazu:<br />
## an der [[Vorderachse]] sowie an der Hinterachse bei T4 mit [[Syncro]]-Allradantrieb die [[Gelenkwelle|Gelenkwelle abbauen]] bzw.<br />
## an der Hinterachse bei T4 ohne [[Syncro]]-Allradantrieb die Mutter auf der Rückseite gegenhalten und die Schraube herausdrehen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Uebersicht_vorne.jpg|thumb|none|350px|Radlagerschraube mit Scheibe]]Unterlegscheibe und Spannscheibe abnehmen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Uebersicht_hinten.jpg|thumb|none|350px|Spannscheibe und Mutter]]<br />
# Radnabe (mit Lagerinnenring) abziehen oder - wie im Bild von Urs137 - mit 2 Schrauben M14x1,5 durch wechselseitiges Anziehen der Schrauben herausdrücken. Schrauben dabei z.B. mit Schraubenschlüsseln unterlegen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Radnabe_abziehen.jpg|thumb|none|350px|Radnabe abziehen]]<br />
# Lagerinnenring von der Radnabe abziehen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Lagerinnenring_abziehen.jpg|thumb|none|350px|Lagerinnenring abziehen]]Dazu ggf. zunächst mit einem Hebel Angriffsfläche für den Abzieher schaffen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Lagerinnenring_bearbeiten.jpg|thumb|none|350px|Lagerinnenring bearbeiten]]<br />
# Sicherungsring entnehmen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Sicherungsring.jpg|thumb|none|350px|Sicherungsring]]<br />
# Radlager auspressen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Radlager_auspressen.jpg|thumb|none|350px|Radlager auspressen]][[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Radlager_ausgebaut.jpg|thumb|none|350px|Ausgepresstes Radlager]]<br />
# Radlageraufnahme reinigen.<br />
<br />
<br />
'''Wiederherstellung:'''<br />
# Radlager einbauen. Dabei darauf achten, dass dieses nicht verkantet wird.<br />
## Werkzeug ansetzen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Radlager_Werkzeug_ansetzen.jpg|thumb|none|350px|Werkzeug ansetzen]]<br />
## Radlager bis zum Anschlag einpressen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Radlager_einpressen.jpg|thumb|none|350px|Radlager einpressen]]<br />
# Sicherungsring einsetzen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Sicherungsring.jpg|thumb|none|350px|Sicherungsring]]<br />
# Radnabe einpressen.[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ausbau_Radnabe_einpressen.jpg|thumb|none|350px|Radnabe einpressen]]<br />
# Radlagerschraube eindrehen und festziehen. Dazu:<br />
## bei [[Räder]]n mit [[Gelenkwelle]] diese wieder einbauen; Anzugsmoment der Schraube (mit Scheibe!): 150 Nm + 90 Grad.<br />
## bei allen anderen Rädern Schraube mit Scheibe einsetzen, Spannscheibe auf die Schraube schieben und selbstsichernde Mutter anziehen; Anzugsmoment: 200 Nm.<br />
# Restliche Arbeitsschritte wie oben in umgekehrter Reihenfolge.<br />
<br />
<br />
== Teilenummern ==<br />
Mit den Fahrwerksänderung zum [[MJ]]1996 ([[Große Produktaufwertung]]) wurden die Radlager an der [[Vorderachse]] verändert; die der Hinterachse blieben unverändert. Für die Hinterachse gibt es ein verstärktes Radlager für T4 mit erhöhter Nutzlast (2000 KG, [[PR-Nummer]] 0J4). Alle Radlager haben die Dimension 80x45.<br/><br />
Bei einer Bestellung bei VW werden alle erforderlichen Montageteile mitgeliefert. Dies ist auch im Kfz-Zubehörbereich üblich. Das Bild zeigt einen Satz Radlager mit Montageteilen für die Hinterachse.<br />
[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Ersatzteil.jpg|thumb|none|350px|Radlager mit Montageteilen]]<br />
<br />
<table border="1" cellspacing="2" cellpadding="4"><br />
<tr><br />
<td width="100" align="center">'''Teilenummer'''</td><br />
<td width="350" align="center">'''Bezeichnung'''</td><br />
<td width="100" align="center">'''Preis (2009)'''</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[701 498 625]]</td><br />
<td align="center">Radlager vorne bis [[MJ]]1995</td><br />
<td align="center">ca. 108 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[7D0 498 625]]</td><br />
<td align="center">Radlager vorne ab [[MJ]]1996</td><br />
<td align="center">ca. 108 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[701 598 625]]</td><br />
<td align="center">Radlager hinten für normale Nutzlast (800-1200kg)<br/>mitgeliefertes Radlager: [[701 501 287 D]] von FAG</td><br />
<td align="center">ca. 108 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[701 598 625 B]]</td><br />
<td align="center">Radlager hinten für erhöhte Nutzlast (2000 kg)<br/>mitgeliefertes Radlager: [[701 501 287 F]] von Timken</td><br />
<td align="center">ca. 100 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[701 598 625 A]]</td><br />
<td align="center">Radlager hinten für normale Nutzlast (800-1200kg) für [[Syncro]]</td><br />
<td align="center">ca. 108 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[N 012 350 1]]</td><br />
<td align="center">Sicherungsring 80x2,5 für alle Radlager</td><br />
<td align="center">ca. 2,70 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[N 102 566 04]]</td><br />
<td align="center">Selbstsichernde Mutter M16x1,5</td><br />
<td align="center">ca. 1,60 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[N 906 251 01]]</td><br />
<td align="center">Dehnschraube M16x1,5x87x68</td><br />
<td align="center">ca. 4,80 Euro</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
<br />
Die nachfolgenden Bilder von RalphCC zeigen jeweils links das verstärkte Lager mit Teilen und rechts das normale:<br />
{|<br />
|[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Bilder_1.jpg|thumb|none|350px|Unterschiedliche Lager]]<br />
|[[Bild:Fahrwerk_Radlager_Bilder_2.jpg|thumb|none|350px|Unterschiedliche Lager]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Betrieb und Probleme ==<br />
Die Radlager des T4 gelten als sehr langlebig. Da es sich jedoch um ein Verschleißteil handelt, wird das Radlager unvermeidbar, wohl deutlich jenseits 200.000 km-Marke, verschlissen sein. Radlagerverschleiß macht sich je nach Fortschritt in der Regel wie folgt bemerkbar:<br />
* Laufgeräusche (z.B. Brummen), die sich bei Kurvenfahrt ändern oder die - im Frühstadium - erst bei Kurvenfahrt auftreten,<br />
* spürbar 'unrundes', hakeliges Drehen des aufgebockten [[Rad]]es,<br />
* Fettspritzer,<br />
* leichtes Spiel des Lagers (selten),<br />
* hohe Temperatur des Lagers bzw. des [[Radlagergehäuse]]s<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.skf.com/portal/skf_de/home Webseite des Radlagerherstellers SKF]<br />
* [http://www.viewegteubner.de/freebook/978-3-8348-0444-0_l.pdf PDF-Datei mit Hintergrundinformationen zum Thema (ca. 850 kB)]<br />
<br />
[[Kategorie:Anleitung]]<br />
[[Kategorie:Anleitung - Fahrwerk]]<br />
[[Kategorie:Fahrwerk]]<br />
[[Kategorie:Fahrwerk - Vorderachse]]</div>Syncrotushttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Fahrtschreiber&diff=22027Fahrtschreiber2010-07-21T11:38:40Z<p>Syncrotus: /* Allgemeines */</p>
<hr />
<div>== Allgemeines==<br />
Da der T4 in zahlreichen gewerblichen Ausführungen ausgeliefert wurde, sind viele Fahrzeuge ab Werk mit Fahrtschreibern ausgestattet.<br />
Bei den älteren T4 ist der Fahrtschreiber im modifizierten [[Kombiinstrument]] montiert.<br />
Ab MJ 2000 wurde ein Fahrtschreiber unterhalb der Heizungsbedienung eingebaut, der über den [[CAN-Bus]] Informationen mit dem [[Kombiinstrument]] austauscht ( Fahrtstrecke, Geschwindigkeit, Uhrzeit und Fehlermeldungen). Wenn ein solcher Fahrtschreiber eingebaut ist, werden über den CAN-Bus Speicheradressen im Kombiinstrument verändert: Ein Kombiinstrument das mit dem Fahrtschreiber verbunden war kann nicht mehr in einem T4 ohne Fahrtschreiber verwendet werden.<br />
<br />
[[Bild:Tachograf packed.jpg|thumb|none|300px|Fahrtschreiber im T4 mit CAN-Bus]]</div>Syncrotushttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Fahrtschreiber&diff=22026Fahrtschreiber2010-07-21T11:35:04Z<p>Syncrotus: Neuanlage der Fahrtschreiberseite, IN ARBEIT</p>
<hr />
<div>== Allgemeines==<br />
Da der T4 in zahlreichen gewerblichen Ausführungen ausgeliefert wurde, sind viele Fahrzeuge ab Werk mit Fahrtschreibern ausgestattet.<br />
Bei den älteren T4 ist der Fahrtschreibe im modifizierten [[Kombiinstrument]] montiert.<br />
Ab MJ 2000 wurde ein Fahrtschreiber unterhalb der Heizungsbedienung eingebaut, der über den [[CAN-Bus]] Informationen mit dem [[Kombiinstrument]] austauscht ( Fahrtstrecke, Geschwindigkeit, Uhrzeit und Fehlermeldungen). Wenn ein solcher Fahrtschreiber eingebaut ist, werden über den CAN-Bus Speicheradressen im Kombiinstrument verändert: Ein Kombiinstrument das mit dem Fahrtschreiber verbunden war kann nicht mehr in einem T4 ohne Fahrtschreiber verwendet werden.<br />
<br />
[[Bild:Tachograf packed.jpg|thumb|none|300px|Fahrtschreiber im T4 mit CAN-Bus]]</div>Syncrotushttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Datei:Tachograf_packed.jpg&diff=22025Datei:Tachograf packed.jpg2010-07-21T11:08:19Z<p>Syncrotus: </p>
<hr />
<div></div>Syncrotushttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Schalter_F4_(R%C3%BCckfahrleuchte)&diff=21916Schalter F4 (Rückfahrleuchte)2010-07-11T13:07:23Z<p>Syncrotus: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Bild.jpg|thumb|120px|Schalter F4 (Schaltgetriebe, ähnlich)]]<br />
== Funktion ==<br />
Der Schalter '''F4 (Rückfahrleuchte)''', der auch '''Rücklichtschalter''' genannt wird, schaltet Spannung auf das [[Rückfahrlicht]], wenn der Rückwärtsgang bei eingeschalteter [[Zündung]] eingelegt wird. Es handelt sich um einen einfachen Schließer, der von der Schaltwelle des [[Getriebe]]s betätigt wird. Das nachfolgende Bild von transarena zeigt den Aufbau des Schalters: ein von der Schaltmechanik betätigter Stößel drückt eine dünne Metallplatte (rechts unten ) gegen die Schaltkontakte.<br />
[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Innenleben.jpg|thumb|none|350px|Zerlegter F4]]<br />
<br />
Der Schalter ist nur bei T4 mit [[Getriebe|Schaltgetriebe]] verbaut. Beim [[Getriebe|Automatikgetriebe]] erfolgt das Einschalten des [[Rückfahrlicht]]s über das [[Relais J226 (Anlasssperre und Rückfahrlicht)]].<br />
<br />
<br />
== Einbauort ==<br />
Der Schalter F4 ist in den Schaltdeckel/die Schalteinheit am [[Getriebe]] eingeschraubt.<br />
{|<br />
|[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Einbauort_Uebersicht.jpg|thumb|none|350px|Übersicht Einbauort ([[CHS]])]]<br />
|[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Einbauort_Detail.jpg|thumb|none|320px|Detailansicht ([[DXZ]]?)]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Ausbau ==<br />
Der Schalter F4 (M12x1,5) ist in den Schaltdeckel/Schalteinheit geschraubt. Nach Abziehen der Steckverbindung kann er herausgeschraubt werden. Das Anzugsmoment beträgt 20 Nm.<br />
<br />
<br />
== Teilenummern ==<br />
<br />
<table border="1" cellspacing="2" cellpadding="4"><br />
<tr><br />
<td width="100" align="center">Teilenummer</td><br />
<td width="300" align="center">Bezeichnung</td><br />
<td width="100" align="center">Preis (2007)</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[020 945 415 A]]</td><br />
<td align="center">Schalter</td><br />
<td align="center">ca. 9,10 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[020 301 244]]</td><br />
<td align="center">Dichtring A12x20</td><br />
<td align="center">ca. 0,25 Euro</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Dieser Schalter ist baujahr- und motorunabhängig bei allen [[Getriebe|Schaltgetrieben]] verbaut.<br />
<br />
<br />
== Schaltbild und Anschluss ==<br />
Der Schalter F4 schaltet beim Einlegen des Rückwärtsgangs [[Zündungsplus]] auf das [[Rückfahrlicht]]. Die Beschaltung der Rückfahrleuchten hat sich während der Bauzeit des T4 praktisch nicht geändert. Es wurde lediglich zum [[MJ]]1999 eine 1-fach-Steckverbindung T1w hinzugefügt.<br />
<br />
{|<br />
|[[Bild:Beleuchtung_Rueckfahrlicht_Schaltgetriebe_Schaltbild.jpg|thumb|270px|Schaltbild bei [[Schaltgetriebe]]]]<br />
|[[Bild:Beleuchtung_Rueckfahrlicht_Automatikgetriebe_Schaltbild.jpg|thumb|300px|Schaltbild bei Automatikgetriebe]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Eigendiagnose, Prüfung und Störungen ==<br />
=== Eigendiagnose ===<br />
Der Schalter F4 ist nicht diagnosefähig. <br />
<br />
<br />
=== Prüfung ===<br />
Die Prüfung erfolgt durch Beobachtung des [[Rückfahrlicht]]s beim Einlegen des Rückwärtsgangs. Dafür müssen natürlich die Sicherung (S14) und das [[Rückfahrlicht]] selbst in Ordnung sein.<br />
<br />
<br />
=== Störungen ===<br />
Der Schalter gehört sicherlich nicht zu den langlebigsten Bauteilen im T4. Aufgrund des Funktionsprinzips und der recht hohen Ströme über den Schalter 'verbruzzelt' die Kontaktplatte (Pfeil) gerne, was zu einem zumindest sporadischen Ausfall des Schalters führt.<br />
[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Innenleben_defekt.jpg|thumb|none|350px|Defekter F4]]<br />
<br />
<br />
'''Typische Auswirkungen einer Störung''':<br />
* [[Rückfahrlicht]] schaltet nicht ein oder nicht aus.<br />
* Beim [[Syncro]] führt ein Ausfall des Schalters dazu, dass die [[Freilaufsperre]] im Hinterachsantrieb nicht schaltet. Somit steht der Allradantrieb beim Rückwärtsfahren nicht zur Verfügung.<br />
<br />
<br />
'''Typische Ursachen einer Störung''':<br />
* Defekt des Schalters<br />
* Defekt der Verkabelung<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Antrieb]]<br />
[[Kategorie:Antrieb - Getriebe]]<br />
[[Kategorie:Antrieb - Getriebe - Schaltgetriebe]]<br />
[[Kategorie:Elektrik]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Beleuchtung]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Beleuchtung - außen]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Bauteile]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Bauteile - Schalter]]</div>Syncrotushttps://t4-wiki.de/w/index.php?title=Schalter_F4_(R%C3%BCckfahrleuchte)&diff=21915Schalter F4 (Rückfahrleuchte)2010-07-11T13:05:37Z<p>Syncrotus: Auswirkung auf die Freilaufsperre</p>
<hr />
<div>[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Bild.jpg|thumb|120px|Schalter F4 (Schaltgetriebe, ähnlich)]]<br />
== Funktion ==<br />
Der Schalter '''F4 (Rückfahrleuchte)''', der auch '''Rücklichtschalter''' genannt wird, schaltet Spannung auf das [[Rückfahrlicht]], wenn der Rückwärtsgang bei eingeschalteter [[Zündung]] eingelegt wird. Es handelt sich um einen einfachen Schließer, der von der Schaltwelle des [[Getriebe]]s betätigt wird. Das nachfolgende Bild von transarena zeigt den Aufbau des Schalters: ein von der Schaltmechanik betätigter Stößel drückt eine dünne Metallplatte (rechts unten ) gegen die Schaltkontakte.<br />
[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Innenleben.jpg|thumb|none|350px|Zerlegter F4]]<br />
<br />
Der Schalter ist nur bei T4 mit [[Getriebe|Schaltgetriebe]] verbaut. Beim [[Getriebe|Automatikgetriebe]] erfolgt das Einschalten des [[Rückfahrlicht]]s über das [[Relais J226 (Anlasssperre und Rückfahrlicht)]].<br />
<br />
<br />
== Einbauort ==<br />
Der Schalter F4 ist in den Schaltdeckel/die Schalteinheit am [[Getriebe]] eingeschraubt.<br />
{|<br />
|[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Einbauort_Uebersicht.jpg|thumb|none|350px|Übersicht Einbauort ([[CHS]])]]<br />
|[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Einbauort_Detail.jpg|thumb|none|320px|Detailansicht ([[DXZ]]?)]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Ausbau ==<br />
Der Schalter F4 (M12x1,5) ist in den Schaltdeckel/Schalteinheit geschraubt. Nach Abziehen der Steckverbindung kann er herausgeschraubt werden. Das Anzugsmoment beträgt 20 Nm.<br />
<br />
<br />
== Teilenummern ==<br />
<br />
<table border="1" cellspacing="2" cellpadding="4"><br />
<tr><br />
<td width="100" align="center">Teilenummer</td><br />
<td width="300" align="center">Bezeichnung</td><br />
<td width="100" align="center">Preis (2007)</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[020 945 415 A]]</td><br />
<td align="center">Schalter</td><br />
<td align="center">ca. 9,10 Euro</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td align="center">[[020 301 244]]</td><br />
<td align="center">Dichtring A12x20</td><br />
<td align="center">ca. 0,25 Euro</td><br />
</tr><br />
</table><br />
<br />
Dieser Schalter ist baujahr- und motorunabhängig bei allen [[Getriebe|Schaltgetrieben]] verbaut.<br />
<br />
<br />
== Schaltbild und Anschluss ==<br />
Der Schalter F4 schaltet beim Einlegen des Rückwärtsgangs [[Zündungsplus]] auf das [[Rückfahrlicht]]. Die Beschaltung der Rückfahrleuchten hat sich während der Bauzeit des T4 praktisch nicht geändert. Es wurde lediglich zum [[MJ]]1999 eine 1-fach-Steckverbindung T1w hinzugefügt.<br />
<br />
{|<br />
|[[Bild:Beleuchtung_Rueckfahrlicht_Schaltgetriebe_Schaltbild.jpg|thumb|270px|Schaltbild bei [[Schaltgetriebe]]]]<br />
|[[Bild:Beleuchtung_Rueckfahrlicht_Automatikgetriebe_Schaltbild.jpg|thumb|300px|Schaltbild bei Automatikgetriebe]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Eigendiagnose, Prüfung und Störungen ==<br />
=== Eigendiagnose ===<br />
Der Schalter F4 ist nicht diagnosefähig. <br />
<br />
<br />
=== Prüfung ===<br />
Die Prüfung erfolgt durch Beobachtung des [[Rückfahrlicht]]s beim Einlegen des Rückwärtsgangs. Dafür müssen natürlich die Sicherung (S14) und das [[Rückfahrlicht]] selbst in Ordnung sein.<br />
<br />
<br />
=== Störungen ===<br />
Der Schalter gehört sicherlich nicht zu den langlebigsten Bauteilen im T4. Aufgrund des Funktionsprinzips und der recht hohen Ströme über den Schalter 'verbruzzelt' die Kontaktplatte (Pfeil) gerne, was zu einem zumindest sporadischen Ausfall des Schalters führt.<br />
[[Bild:Elektrik_Schalter_F4_Rueckfahrlicht_Innenleben_defekt.jpg|thumb|none|350px|Defekter F4]]<br />
<br />
<br />
'''Typische Auswirkungen einer Störung''':<br />
* [[Rückfahrlicht]] schaltet nicht ein oder nicht aus.<br />
* Beim [[Syncro]] führt ein aus fall des Schalters dazu, dass die [[Freilaufsperre]] im Hinterachsantrieb nicht schaltet. Somit steht der Allradantrieb beim Rückwärtsfahren nicht zur Verfügung.<br />
<br />
<br />
'''Typische Ursachen einer Störung''':<br />
* Defekt des Schalters<br />
* Defekt der Verkabelung<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Antrieb]]<br />
[[Kategorie:Antrieb - Getriebe]]<br />
[[Kategorie:Antrieb - Getriebe - Schaltgetriebe]]<br />
[[Kategorie:Elektrik]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Beleuchtung]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Beleuchtung - außen]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Bauteile]]<br />
[[Kategorie:Elektrik - Bauteile - Schalter]]</div>Syncrotus